- Februar -

Das Zwischenseminar (und der verflixte Transport)

04.02.-09.02.18, Cumberland Nature Reserve (Pietermaritzburg).

Um zehn Uhr ging es ab zum Flughafen: Check-In und durch die Security ganz entspannt. Ich weiß, es wird vermutlich eine unnötige Woche, aber ich werde das Beste daraus machen. Nun gehe ich zum Schalter: Ein anderer Flug wird angezeigt. Hmm, denke ich, das scheint nicht ganz so einfach zu werden wie ich gedacht habe. Also frage ich ganz einfach nach, das Gate wurde gewechselt, ich lasse mich also wonanders nieder. Nach ein wenig Wartezeit gab es Neuigkeiten: Der Flug ist verspätet. Juhuu, so wollte ich ganz sicher diesen Trip starten. Ich schreibe also den Seminar-Organisatoren das ich mich verspäten werde und warte. Und warte. Und bekomme eine SMS. Eine SMS der Fluggesellschaft die sich für eine weitere Verspätung entschuldigt. Alles klar, schnell einen Bustransfer buchen, tief durchatmen und endlich ins Flugzeug steigen. In Durban angekommen versuche ich mein Handy wieder zu starten. Kein Erfolg. Auch nach mehreren Versuchen bleibt der Bildschirm schwarz. Also gut, mit dem anderen Handy und dem Flughafen W-Lan rufe ich ein Uber. Nun bin ich komplett auf mich alleine gestellt. Kein Kontakt mehr zu niemandem und ich hoffe ich komme noch rechtzeitig am Bus an. Der Uber Fahrer merkt mir an, dass ich nervös bin und den Bus keinesfalls verpassen möchte und beeilt sich. Um zehn vor vier sind wir dann da: Busabfahrt erst um vier, ich atme auf, gebe meine Sachen ab und lasse mich auf den Sitz im Bus plumpsen. Auf geht es nach Pietermaritzburg, mit vorheriger Stunde Aufenthalt am Busbahnhof von Durban, hätte ich ja gleich dort einsteigen können! Nach sechs Uhr komme ich im schon dunklen Pietermaritzburg in einer etwas dubiosen Gegend an. Schnell geht es in ein Taxi: Ein Taxi ohne Schild, mit Riss in der Windschutzscheibe und klapperndem Amaturenbrett. Diese Reise sollte einfach nicht besser werden. Nun nannte ich besagtem Taxifahrer mein Ziel, welches dieser prompt nicht kannte. Also benutzten wir sein Google Maps, er nannte mir seinen Preis und dann ging es los, mal wieder. Ich navigiere den Taxifahrer durch eine mir unbekannte Gegend, er biegt nicht dort ab wo er  sollte und mein Herz fängt an zu rasen. Gott sei Dank unbegründet, wir halten nur kurz zum tanken und dann geht es zurück auf den Weg ins Cumberland Nature Reserve. An der Offroad Strecke angekommen war sich nun der Taxifahrer nicht mehr sicher ob das wirklich so eine gute Idee war, aber wir hielten beide tapfer durch bis zum Ende der Fahrt. Auch das Klappergestell von Auto überlebte die wilde Offroad-Tour. Schließlich, nach dem Ausladen, ließ er mir seine Nummer da: Ich könne anrufen wenn ich wieder zurück in die Stadt möchte. Nein, vielen Dank auch!

Nun begann der ganze Seminarspaß: Vorstellungsrunden gab es, Themenvorschläge und Ideen für die nächsten paar Tage wurden gesammelt und yippie es gab typisch deutsches Essen: Saözkartoffeln, Rahmspinat und Spiegeleier. Ein Gericht, dass ich definitiv nicht vermisst habe und wahrscheinlich auch in meinem Leben nie vermissen werde.

Dann haben wir gesammelt was wir zu diesem Seminar beitragen können: Mein Zettel war kurz und knapp und daruaf geschrieben stand:

*Spülen

*Pfadfinder

*Nähen

- Madita (75) -

Fazit des Tages: Ich bin um eine Flasche Curryketchup reicher, Reisen kann furchtbar anstrengend sein und #derersteTaghatimmerzuvieleMenschen!

 

Tag 2:

Aufstehen ist nicht zu früh, definitiv ein Pluspunkt, und das Frühstück ist wirklich fantastisch. Dann geht es an die Arbeit, Aufarbeitung der vergangenen sechs Monate: Wie läuft es in unserem Projekt, wo waren Hoch- und Tiefpunkte in unserem Leben und unserer Unterkunft. Wie sinnvoll war es bis jetzt für mich? Wie sinnvoll war es für meine Projektstelle?Wie oft habe ich ans abbrechen gedacht? Ist die Arbeit so wie ich sie mir vorgestellt habe? Außer das ich ein schönes Diagramm zeichnen durfte war diese Zeit für mich eher eine weniger Aufschlussreiche. Nach dem Mittagessen haben wir das ganze dann noch weiter ausgeführt. Welche Rollen nehmen wir ein auf der Arbeitsstelle, welche Arbeitssituationen entstehen? Im Austausch mit den 22 anderen Freiwilligen wurde mir klar, dass ich die einzige war, die alleine in ihrem Projekt ist und das alle außer Lisa, Thomas und mir, direkt mit Kindern arbeiten.

Am Nachmittag ging es dann auf eine kurze Safari-Tour. Wir mussten die einmalige Chance ja nutzen in einem Naturreservat zu sein. Am Abend waren wir dann an der Reihe zu kochen und es gab ein improvisiertes Chilli con Carne (inklusive Curry-Pulver), aber es hat sehr gut geschmeckt.

 

Tag 3:

An Tag drei haben wir uns mit der Geschichte von Südafrika befasst. Sind wir uns eigentlich unserer Privilegien bewusst? Wie viel hängt davon ab Gast zu sein, wie viel davon weiß zu sein? In welchen Situationen wurden wir damit konfrontiert?

Danach gab es einen Einstieg in unser Filmprojekt.  Wir hatten immense Schwierigkeiten uns auf ein Thema und auch auf ein Filmgenre zu kommen. Letztendlich haben wir einen gezeichneten Film über drei verschiedene Situationen in denen wir Gemeinschaft erlebt haben aufgenommen. Wie immer gab es auch auf diesem Seminar eine Menge Aufklärungsbedarf über Pfadfinder. Aus einer großen Präsentation ist dann aber nur eine kleine Zusammenfassung übrig geblieben, nachdem es dann wohl doch nicht mehr so interessant war. An Tag drei war ich wirklich unglaublich müde und super früh im Bett um am nächsten Tag wieder topfit zu sein.

 

Tag 4:

Tag 4 war irgendwie ein wilder Mix aus allem. Wir haben an unserem Filmprojekt weiter gearbeitet und hatten Besuch von einer Professorin und einem Studenten von der Universität Pietermaritzburg. Wir haben über Gender und Jugend gesprochen. Wie wäre unser Freiwilligendienst anders wenn wir das jeweils andere Geschlecht wären? Gemeinsam sind wir auf viele Dinge gekommen die sich ändern oder sich auch gerade nicht ändern würden. Gegen Mittag hatten wir dann ein großes Picknick und sind dann auf einen "Spaziergang" aufgebrochen. Dieser Spaziergang war aber wohl eher ein dreistündiger Hike der uns dann doch ins Schwitzen gebracht hat. Kaum waren wir zurück ging es zum abkühlen in den Pool, dann habe ich gelesen und genäht bevor es Abendessen gab und ich mich in meine "Hängematte" zurückgezogen habe.

 

Tag 5 und 6:

Tag 5 war sehr offen gestaltet und unser letzter richtiger Tag. Wir haben uns mit unserer Zukunft beschäftigt, ich war einkaufen und habe verucht eine Chance zu finden mein Handy reparieren zu lassen. Immerhin wusste ich nach unserem Besuch im lokalen Checkers wo ich eine Stelle finden kann um mein Handy reparieren zu lassen. Nach dem Mittagessen haben wir uns dann über Beziehung und Liebe in Verbindung zu unserem Freiwilligendienst unterhalten. Ich habe meine Lieblingsgeschichte erzählt: Ich bin verheiratet. Das hat sich über die Monate hier so entwickelt weil ich wegen des Ringes an meinem Finger ständig danach gefragt wurde und dann einfach entschieden habe dem nachzugeben. Ich war sehr glaubwürdig, ich wurde gefragt: "Oh, also was hat denn dein Ehemann dazu gesagt, dass du den Freiwilligendienst machen willst?". Daraufhin musste ich leider lachen und habe dann aufgeklärt.

Für dieses Abendessen waren wir wieder zuständig und haben gegrillt. Ich war für das Grillfeuer zuständig allerdings war es sehr windig und der Grillanzünder war Mist. Wir haben versucht und versucht aber nichts wollte brennen. Eine kreative Idee musste her. Ich habe eine kleine Schale aus Alufolie gebastelt den Grillanzünder am Gasherd in der Küche entzündet und in der Aluschale mit der Grillzange nach draußen getragen. War nicht das ungefährlichste, aber effektiv. Nach dem Abendessen wurde nun das Abendprogramm eröffnet: Pemiere unserer Filme und ein Quiz. Ich habe während des Quizzes aufgeräumt. Dann wurde es recht gemütlich und immer weniger Leute sind geblieben. So gegen Ende der Nacht entschieden wir uns dann noch das Lagerfeuer zu entzünden bevor wir noch kurz ins Bett geschlüpft sind.

Nach dem etwas kleineren Frühstück am Freitag Morgen war das Thema: "Abschied und Ankommen" bevor wir uns dann alle verabschiedeten haben und einer nach dem anderen zu seinem Zuhause aufgebrochen ist.

Danke für eine ungewollte, nicht notwendige aber wirklich schöne Zeit!

 


Durban

09.02.-11.02.2018

Nun war ich also immernoch im Cumberland Nature Reserve. Ich hatte keinen Transport geplant, kein funktionierendes Handy. Aber einen sehr hilfsbereiten Seminarleiter der mich mit anderen Freiwilligen in die Stadt gefahren hat. Dort angekommen sind wir zu der Stelle gegangen an der mein Handy repariert werden sollte. Wir kamen so gegen halb zwölf an und warteten bis ich an der Reihe war.

Die Dame nahm mein Handy, wir besprachen die Details und sie sagte zu mir: " Wenn es dringend ist machen wir es bis morgen fertig, wenn nicht dann kannst du es am Montag abholen." Ein wenig panisch erklärte ich ihr, dass ich es an noch diesem Tag bräuchte. Glücklicherweise konnte sie mit ihren Mitarbeitern sprechen und es wurde abgemacht, dass ich es in drei Stunden abholen konnte. Nun ging es zurück ins Nature Reserve, ich habe meine letzten Sachen gepackt und bin dann mit Lisa und Thomas wieder zurück nach Pietermaritzburg gekommen. Wir haben andere Freiwillige abgesetzt, waren einkaufen und dann habe ich mein Handy abgeholt. Den nächsten Fernbus nach Durban wollte ich noch bekommen, die Leute waren auch sehr hilfbereit und sagten mir ich müsste bloß 100 Rand bezahlen und wäre mir nichts dir nichts im Bus. Allerdings war es mir nicht möglich eine Quittung oder ein Ticket zu bekommen. Das hat mich dann doch dazu bewegt dankend abzulehnen und auf den nächsten Bus zu warten.

In der Zwischenzeit konnte ich mir meine ganzen Nachrichten durchlesen und auch meinen Transport in Durban sicher stellen.

Nachdem der Bus dann mit einer Stunde Verspätung eintraf ging es dann zurück nach Durban, wo ich für einige Zeit auf Reesha und ihren Papa gewartet habe. Ich habe Reesha und ihre Schwester auf dem SANJamb kennen gelernt und habe mich sehr gefreut das Wochenende bei ihnen bleiben zu können. Der Busbahnhof war definitiv keiner der Plätze an dem man sich entspannt zurück lehnt, aber mir ist glücklicherweise nichts passiert.

An diesem Abend ging es nur noch unter die heiße Dusche, dann gab es Abendessen und dann hieß es ab ins Bett. Es war ein wirklich anstrengender Tag.

Am näschten Morgen entschieden Reesha und ich, dass wir einen Bunny Chow gleich zum Frühstück essen würden. Ein Bunny Chow ist ein halbes ausgehöhltes Toastbrot mit Curry gefüllt. Man kann vegetarische Bunny Chows bekommen aber der Lamm-Bunny Chow ist wirklich sehr beliebt und er war auch wirklich gut. Danach haben wir uns das Universitäts-Gelände angesehen und sind zur Gruppenstunde ihres Scout Troops aufgebrochen, wo ich erstaunlicherweise einigen bekannten Gesichtern begegnet bin. Es war sehr schön mal einen anderen Stamm zu sehen der nicht im Western Cape ist. Allerdings hat mich auch hier hin meine Arbeit verfolgt: Ich musste die ganze Star-Award Prozedur erläutern. Nachdem wir wieder Zuhause waren gab es Chicken Tikka zum Abendessen und wir haben uns "Meet the Patels" angeschaut.

Am Sonntag morgen ging es schon recht früh raus, denn wir wollten noch einiges schaffen bevor mein Rückflug nach Kapstadt startete. Am leider sehr bewölkten Strand gab es Frühstück und dann sind wir nach einem Mini-Strandspaziergang (mit wirklich kaltem indischen Ozean) nach UShaka aufgebrochen. UShaka ist im Grunde hauptsächlich ein Aquarium und ein Wasserpark, hat aber noch andere Attraktionen zu bieten. Direkt nach unserer Ankunft waren wir im Reptilienhaus, was wirklich faszinierend war. Im Anschluss haben wir uns dann das Aquarium angesehen, inklusive Robbenshow und meine erste Begegnung mit lebenden Delfinen. Das ganze Design war super schön und sie hatten wirklich viele und auch viele interessante Tiere dort. Es war definitiv ein Erlebnis. Auf dem Rückweg sind wir am Stadion vorbei gefahren und ich hatte die Chance ein paar tolle Bilder von einem Aussichtspunkt zu schießen bevor es zum Flughafen und zurück nach Hause  hieß!


Mama und Oma zu Besuch

19.02.-26.02.2018

Eigentlich begann alles schon am 18.02. Ich wusste Mama und Oma würde heute fliegen, ich war aufgeregt und gespannt wie es wohl werden würde. Am Abend brachen die beiden mit meinem Papa auf nach Köln um von dort aus nach Kapstadt zu fliegen.

Am Flughafen angekommen wurden sie informiert, dass es technische Probleme mit dem Flieger gab und der Flug um 12 Stunden verschoben werden würde. Also hieß es mit dem Taxi zum Hotel und die Nacht in Köln verbringen.

Montag morgen ging es für mich also ganz normal zur Arbeit. Konzentrieren fiel mir trotzdem schwer, weil ich nervös war was sonst alles noch passieren könnte. Mama und Oma wurden derweil am Flughafen von einem Ort zum anderen geschickt und konnten letztendlich dann doch, noch mal eine Stunde verspätet, in den Flieger steigen. Ich konnte von hier aus den Flieger verfolgen den ganzen Weg von Deutschland über Afrika. Montag Nacht gegen zwölf sind sie dann endlich gelandet und wir sind aufgebrochen vom Flughafen um sie abzuholen. 

Ungeduldig stand ich bei den "Arrivals"  und fühlte mich wirklich sehr merkwürdig. Ich hatte hier nun für sechs Monate gelebt, kannte die Stadt (wenigstens teilweise), hatte Freunde und meine Arbeit und habe das alles hier Zuhause genannt. Meine Mama und meine Oma hatten wenig Ahnung und kannten mein Leben hier nur aus Erzählungen und nicht weil sie aktiv daran teilhaben. Es war das erste Mal in meinem Leben, dass meine Familie nicht aktiv teilnimmt an meinem Leben und es war definitiv eine Realität die mich erst zu diesem Zeitpunkt am Flughafen eingeholt hat.

Nach einem halben Jahr nun konnte ich meine Mama und meine Oma wiedersehen und ihnen mein Leben hier zeigen und nicht nur davon erzählen, ich war gespannt was die nächsten Tage wohl nun bringen würden.

Am Dienstag morgen ging es zunächst einmal ins Office. Ich konnte ihnen meinen Arbeitsplatz zeigen und meinen Kolleginnen vorstellen. Danach machten wir uns auf den Weg zur Waterfront und gingen auf die Tour mit dem roten Bus. Einziger Ausstiegsort: Hout Bay Harbour. Am Abend gab es für uns alle Abendessen bei meiner Gastfamilie und dann hieß es auch schon: "Ab ins Bett".

Am nächsten Morgen ging es wieder an die Waterfront. Es war jedes Mal ein Abenteuer mit der Bahn, vor allem wenn eine ahnungslose Mama mit einem 200 Rand Schein in Bahnstation in Claremont herumwedelt. Wir haben es überlebt und sind heile am Anleger für die Hafenrundfahrt angekommen. Es waren wirklich kaum Leute da und der Kapitän hatte einen guten Tag und ist ein wenig von der Route abgewichen, damit wir hübsche Fotos von den Robben schießen konnten. Im Anschluss ging es noch einmal auf den roten Bus und wir haben uns entschieden bei Groot Constantia auszusteigen. Dort gab es dann zunächst einmal Mittagessen und eine wirklich sehr hektische Weinprobe nach einer abgebrochenen Kellerführung. Ich glaube der Weingut-Mitarbeitern hat sich auch sehr amüsiert. Trotz der ganzen Beeilung haben wir den Bus verpasst. Warum? Weil ich zu blöd war den Info-Flyer korrekt zu lesen.

Also hatten wir noch ein bisschen Spaß auf der Parkbank bevor es wieder zurück an die Waterfront und nach Hause ging. Am nächsten morgen hatten wir einen kurzen Blick auf die bunten Cape Malay Häuser in der Stadt bevor wir uns in die lange Schlange für die Gondel hoch auf den Tafelberg anstellten. In der brütenden Hitze war das kein Zuckerschlecken aber die Aussicht ist natürlich am Ende atemberaubend und Belohnung genug. Oben angekommen gab es eine Stärkung bevor wir uns auf den Rückweg machten: Zu Fuß. Und dabei nicht einmal den einfachsten Weg runter benutzten. Nach drei Stunden und einigen Begegnungen mit Klippschliefern hatten wir es endlich runter geschafft. Ich bin wirklich sehr stolz auf meine Oma und meine Mama die mit ihrem kaputten Knie  den Platteklip Gorge herunter gekommen ist.

Am Abend habe ich die beiden dann eingeladen zu unserem Troop Meeting zu kommen und meine Scouts und Freunde kennen zu lernen.

Den Freitag haben wir dann langsam angehen lassen und sind am Morgen noch mal zum Office gegangen damit sie meine Freunde unter den Scouting in Schools Praktikanten kennen lernen konnten. Außerdem haben Mama und Oma eine große Menge an SCOUTS South Africa T-shirts erstanden um sie an unsere Familie zu verteilen.

Gegen Mittag haben wir uns dann auf den Weg in Richtung Simon's Town gemacht um die Pinguine am Boulder's Beach zu bewundern. Gegen Nachmittag hat es dann begonnen zu regnen und wir haben uns für ein verfrühtes Abendessen in einem Restaurant niedergelassen. Ich konnte Mama und Oma mit Cream Soda schocken: Ja, es ist wirklich sehr neon-grün. Nun hieß es zurück nach Hause, aber der Regen hat nicht nachgelassen und wir waren klatschnass als wir an der Bahnhaltestelle in Simon's Town angekommen sind. Nun ging es mit dem Bus zurück nach Fish Hoek (immer noch zu viel Sand auf den Schienen) und von dort aus mit der Bahn, nachdem sie dann mal endlich da war, wieder nach Hause.

Am Samstag Morgen hatten wir Brunch und Fotoshow und sind dann Richtung Camps Bay aufgebrochen um den alten Schulfreund meines Vaters und seine Familie zu besuchen. Es war ein wirklich schöner Nachmittag und meine Oma ist mal wieder komplett aufgegangen in der Rolle als Kinder-Entertainerin. 

Dann waren wir noch gut Essen in Camps Bay an der Promenade bevor es wieder zurück ging. Am Sonntag morgen sind wir dann in den Kirstenbosch Botanischen Garten gegangen. Dort habe ich die beiden dann alleine gelassen und bin nach Hawequas gefahren worden um von dort aus nach Somerset West zu kommen um mein Einführung in das ganze PLTU Mysterium zu bekommen. Nachdem ich wieder zurück war haben wir Pizza bestellt und noch den letzten Abend zusammen genossen.

Am Montag haben wir dann die gepackten Koffer zwischengelagert und sind ein letztes Mal an die Waterfront gefahren um das Aquarium zu besichtigen bevor es zum Flughafen ging und wir uns verabschieden mussten.