- Dezember -

SIS Sommercamp 2017

01.-06.12.17

Mit dem SIS Sommercamp sollte der verrückteste und bisher auch schönste Monat meiner Zeit hier in Südafrika los gehen.

Am Freitag bin ich noch ganz normal zur Arbeit gegangen, hatte aber schon meinen Rucksack fertig gepackt und mitgeschleppt. Ich musste den ganzen Freitag noch dazu widmen mich um die Vorbereitung des Camps zu kümmern und einfach Unmengen an Zetteln auszudrucken.

Am Freitag Nachmittag wartete ich auf Aslam, der mich nach meiner Arbeit und seiner bestandenen Führerschein mit, wie sollte es auch anders sein, einem Uber abholte. Wir machten uns also auf den Weg zu Wardah, bei der wir uns es dann im Wohnzimmer gemütlich machten. Wir mussten noch Schlüssel und Geld von unserem Projektleiter bekommen und so blieben wir in Kontakt und warteten erst einmal. Es wurde langsam acht und Dylan und Kelly sind zu uns gestoßen. Wie Ahmad richtig feststellte hatte ich nicht umsonst Wimperntusche benutzt und wir wollten noch raus gehen, allerdings hatten wir immer noch nicht die Schlüssel und das Geld, also entschlossen wir uns etwas zu Essen zu holen und dann zu unserem Projektleiter zu fahren. Dieser lud uns dann auch noch gleich in die Scout Hall mit ein. Hat uns aber nicht geschadet nach der abenteuerlichen Fahrt dorthin. Keiner wusste so richtig den Weg und wir fuhren im Kreis und kreuz und quer und gerieten fast in eine unschöne Polizei-Angelegenheit. Was immer es auch war es waren vier oder fünf Einsatzkräfte anwesend. Mit Blaulicht. In einer Sackgasse. Hinter einer Fabrik. Wir sind so schnell wieder gefahren wie wir konnten. Als wir dann endlich glückliche Teilzeitbesitzer eines Schlüssels und des Geldes waren machten wir uns auf den Weg zum Grand West. Ein wenig entspannen bevor die große, große Arbeit los  ging.  Auf dem Weg dorthin sind wir fast mit einem Geisterfahrer auf einer Brücke zusammengekracht. Aber immerhin waren danach alle wieder wach. An einer Tankstelle haben wir dann noch jemanden getroffen der uns begleiten wollte. 

Am Grand West hatten wir dann wenig Glück, es war schon elf und alles ausverkauft. Ein wenig warten könnten wir ja trotzdem und sehen ob wir vielleicht etwas später noch rein kommen. Ich konnte mich also noch ein wenig umsehen, bevor es nicht funktioniert hat und wir wieder gefahren sind. So konnte die Nacht nicht enden beschlossen wir und machten uns auf den Weg nach Claremont. Dort wollten wir in einen Club, Bar, was auch immer. Die erste Wahl war eine denkbar schlechte. Dort waren vielleicht fünf Leute und wir fragten uns natürlich warum... Lieber raus und woanders hin. Leider hatte ich meinen Ausweis nicht mit durch gewisse Überfallerfahrungen und wir haben einen kurzen Abstecher zu mir nach Hause gemacht. Ich bin also schnell rein und wieder raus und wir sind zu einem anderen Ort gefahren. Dort konnten wir nicht rein, da wir nicht die passende Kleidung zum Dresscode hatten. Also doch wieder zurück nach Claremont und endlich dort rein wo wir vorher schon hin wollte. Komischerweise gab es nun überhaupt keine Security mehr und wir konnten einfach durchspazieren. Auch Eintrittsgeld wurde nicht mehr verlangt und wir konnten dann gegen eins dann doch mal entspannt Billiard spielen und eine Cola trinken.

Als sie dann dort geschlossen haben sind wir gegangen und haben zwei unserer Truppe nach Hause gebracht und haben uns dann entschlossen nicht mehr zu schlafen und Scharade zu spielen. Nach einem starken Kaffee ging es dann zur Scout Hall bzw. zum Einkaufen. In 20 Minuten haben Dylan und ich es geschafft für 11 Leute drei Mahlzeiten einzukaufen. Reife Leistung würde ich mal sagen.

Dann ging es hoch zum Hawequas Scout Adventure Centre. Dort angekommen haben wir gegessen und uns an die Arbeit gemacht. Nach sechs Stunden wirklich guter Arbeit und fantastischem Teamwork konnten wir dann noch ein bisschen schwimmen und den Abend gemütlich ausklingen lassen bevor es am nächsten Tag rund gehen sollte.

Am Sonntag morgen dachte ich es könnte nichts schief gehen und dann bekommen wir den Anruf, dass eine Schule immer noch nicht Bescheid weiß das sie an diesem Tag kommen sollte. Dann war eine Schule super früh da und die anderen beiden Minibusse ließen auf sich warten. Ich dachte alles läuft aus dem Ruder, aber eigentlich haben wir uns die ganze Zeit an den Plan gehalten und alles war gut.

Wir haben alle begrüßt, ein Briefing gehabt, Aufgaben verteilt und Aktivitäten angeleitet. Wir haben die Scouts kochen lassen, haben Hilfestellung gegeben beim Zelte aufbauen und Abends gab es noch ein Geländespiel. Alles in allem ein erfolgreicher Tag. Am nächsten Tag ging es wieder früh raus. Es gab eine kurze Wanderung, Diskussionen zu wichtigen Themen und wir haben den Stationenlauf wie gehabt weiter geführt. Es gab lilanes Wasser als Punktesystem und ich habe nette Diskussionen über beschriftete Wasserbomben geführt. Am Abend gab es ein wirklich sehr schnell geplantes Lagerfeuer. Windgeschützt natürlich.

Am nächsten Tag war das erste Camp auch schon vorbei. Ich wurde offiziell entlassen und habe nur noch ein wenig ausgeholfen an diesem Tag. Ich bin während des ganzen Camps ständig gefallen, was vermutlich auch am Schlafmangel liegen könnte. Ich würde sagen, ich habe fast rund um die Uhr gearbeitet.

Am Dienstag Abend war es dann so windig, dass die Zelte der Scouts von Camp 2 teilweise zusammengekracht sind und wir in einem halben Sturm und um zehn Uhr abends noch Rettungsmissionen durchführen mussten. Rettungsmissionen für die Zelte, die Scouts, mein blutiges Knie (ich sagte, ich bin ständig gefallen...) und eine arme Schlange die sich wohl echt gefürchtet haben muss vor so einer großen Menge kreischender Jugendlicher.

Mitten in der Nacht wurde ich dann abgeholt und es ging wieder nach Hause.

Wenn ich so zurück blicke ist sooo viel passiert in den wenigen Tagen und ich habe wirklich das Gefühl gehabt mit Freunden zusammen zu sein. Vielleicht kommt es mir auch nur so viel mehr vor, weil ich das Wort Schlaf zu einem Fremdwort gemacht habe auf diesem Camp.

Naja, auf jeden Fall haben wir Flöße bauen lassen, Rettungen aus dem Wasser simuliert, Kompasse gebaut, Taschen gepackt, Erste Hilfe gelernt, Knoten geübt, Diskussionen geführt und etwas über Lagerfeuer gelernt. Alles in Allem sehr pfadfinderisch und sehr erfolgreich. Ich denke den Scouts hat es Spaß gemacht und uns auch. Vielen Dank an alle die für den Erfolg dieses Camps gesorgt haben und mich immer unterstützt haben. Ich habe super  gerne das Camp gemanaged!


SANJamb 2017 - South African National Jamboree -

07.12.-17.12.17

Nach dem SIS Camp wieder Zuhause angekommen ging es erstmal zwei Tage zur Arbeit. Meine Wäsche wurde gewaschen und am Donnerstag musste ich ganz fix packen um rechtzeitig am Bus zu sein.

Ich hatte auch noch mein Handy Zuhause liegen lassen in der ganzen Aufregung und mein Gastvater war so lieb es mir noch zu bringen. Am Bus angekommen habe ich schon direkt die Leute kennen gelernt mit denen ich auch später immer rumhängen sollte. Wir haben geschaut, dass alle die in den Bus sollten auch drin saßen und keine andere Person sich eingeschlichen hatte. Es war kurz nach acht und unsere Schrottmühle ist losgefahren, vollgepackt mit aufgeregten Scouts und ein paar, vermutlich auch ein wenig aufgeregten Leitern. Schrottmühle sage ich und das hat mehrere Gründe. Der Bus hatte keine Geschwindigkeitsanzeige, also hieß es schätzen wie schnell wir unterwegs waren. Das hat leider nicht ganz so funktioniert und wir haben uns einen Strafzettel eingefangen. Dann funktionierte auch die Tankanzeige leider nicht und wir wussten nicht wie viel Benzin wir noch haben könnten, allerdings sind wir im Convoi gefahren, also haben wir einfach getankt wenn die anderen beiden Western Cape Busse getankt haben. Manche der Sitze waren nicht so ganz fest und Anschnallgurte waren auch nicht an jedem Sitz. Die Busfahrer (es waren drei, von denen immerhin zwei einen Führerschein hatten), haben abwechselnd vorne auf einer Art Bett geschlafen. Anhalten und Pause machen mussten wir trotzdem, denn der Bus hatte keine Toilette. Und natürlich auch keine Klimaanlage. Also hieß es "Kinder, bitte fallt nicht aus eurer Klimaanlage, bitte!"

Sicher angekommen sind wir trotzdem nach 18 Stunden. Wir konnten aussteigen unser Shirt, unseren SANJamb Ausweis und diverse andere Sachen in Empfang nehmen und uns zur Anmeldung bewegen. Ich war im roten Subcamp und dieses hatte leider nicht genug Platz für alle Leiter, also mussten wir unser Gepäck erstmal zwischenverstauen. Die anderen sind dann zum Mittagessen, ich habe mich um die Sachen gekümmert die ich noch von Zuhause aufgetragen bekommen habe. Ich habe Gary gesucht und ihm die Freundschafts-Aufnäher überreicht, habe gecheckt ob eine Preisliste vorhanden ist und Zettel ausgelegt. Total verspätet konnte ich dann auch noch etwas essen. Ich habe mich die ersten zwei Tage etwas überfordert gefühlt um ehrlich zu sein, es wurden Sachen von uns erwartet als Leiter ohne das wir Informationen dazu bekommen hätten. Meetings waren nicht so einfach zu kommunizieren und niemand wusste wirklich Bescheid über alles, jeder wusste nur einen kleinen Teil.

Nach ein zwei Tagen hat sich das kopflose Rumgerenne aber glücklicherweise gelegt und ich konnte anfangen ein bisschen zu entspannen. SANJamb ging über 10 Tage mit vielen verschiedenen Aktivitäten für die Kinder. Die Tage waren alle in etwa so aufgebaut: Frühstück, Station 1, Pause, Mittagessen, Station 2, Pause, Abendessen, abendliche Aktivität und ab ins Bett.

Für mich war es allerdings meist nicht Station 1 und 2, denn ich war fast die ganze Zeit über beim Rafting eingeteilt. Fünf oder sechs Patrols haben jeweils für sich ein Floß gebaut und sind dann gegeneinander angetreten in einem Rennen. Dabei mussten die Flöße natürlich halten und keiner sollte ertrinken. Aber dafür waren wir ja da, die Erwachsenen. Und natürlich der Guppie-Test, den jedes Floß bestehen musste.

Zwischendurch habe ich noch einen Tag bei den Modellbooten ausgeholfen, aber ich war jeden Tag im Wasseraktivitäten-Center. Das war im Grunde ein kleiner See elf Kilometer vom Campingplatz entfernt. Dort konnte man sich gegenseitig ins Wasser schubsen, Kayak-Polo spielen, Flöße bauen, Modellboote fahren und wenn man ein cooler Leiter war auch ab und zu mit dem Motorboot mitfahren. Und ganz ganz viele Kühe beobachten. Der Weg zu dem See war meist abenteuerlich, da die anderen Busse auch nicht wirklich besser waren und unser Busfahrer scheinbar ein paar Probleme hatte. Die Geschwindigkeit mit der er die Feldwege runtergerast ist war beunruhigend und manchmal hat er verschlafen und das erste Mal hatte er sich verfahren (Anweisung war: rechts, geradeaus, rechts). Wenn es geregnet hatte konnte er nicht fahren und wir haben uns dann meistens entschieden einfach über den Mittag am See zu bleiben und uns das Mittagessen bringen zu lassen.

Abends gab es nettes Programm mit Filmen, einer Nacht im Freien, Beobachten von Meteoritenschauern, Disco (auch wenn es wirklich keine war) und einer Live Band. Wir haben uns aber meistens zurück gezogen.

Außer bei den Flößen zu helfen war ich noch Assistenz-Leiter von Troop 20, also sich zwischendurch mal um die Scouts kümmern.

Über das ganze Lager haben die Camp Chiefs versucht eine kleine Rivalität zwischen dem roten und blauen Camp aufzubauen, was an einem Abend dann ein wenig schief gelaufen ist. Deswegen sollten acht Leiter und Scouts von jedem Team an zwei unterschiedlichen Tagen einen Hindernisparcours durchlaufen.

Ich hatte meinen freien Tag und habe einen anderen Hindernisparcours gemacht an diesem Tag und wurde dann von meinem Chief gefragt ob ich nicht Teil des Leiter-Teams für die Challenge sein wollte. Ich habe zugestimmt ohne überhaupt zu wissen worauf ich mich einlasse, aber ich habe mich dann einer Patrol angeschlossen und mit ihnen zusammen den Hindernisparcours gemacht. Am nächsten Tag, als die Challenge stattfinden sollte, hatte ich also schon wichtiges Insiderwissen und wir haben mit der Hilfe beider Camps zusammen den Parcours überwunden und hatten ein Unentschieden mit dem blauen Team.

Ich hatte die Chance ein paar kleine Tornados zu sehen und selbst von einem getroffen zu werden und riesige Gewitter zu sehen, dass war beeindruckend.

Alles in allem war es wirklich ein fantastisches Camp und ich möchte mich bei allen bedanken die es dazu gemacht haben. Ich habe viele tolle Menschen kennen gelernt und hatte eine Menge Spaß.

Ach ja und ich bin definitiv Team #bringWSJ27toSA


1st Claremont Troop Sommercamp 2017

18.12.-22.12.17

Und zack, kaum Zuhause geht es am nächsten Morgen auch schon weiter.

Sachen gewaschen, Tasche wieder neu gepackt und schwupps sitze ich im Auto auf dem Weg in die Richtung, aus der ich erst einen Tag zuvor gekommen war.

Auf ging es zum Campingplatz "Die Watergat". Dieses Camp sollte das erste sein, an dem ich in einem Zelt schlafe hier in Südafrika.

Mit neun Leitern und 14 Scouts war das Camp super entspannt. Wir haben an Aufnähern und an der Rangerhöhung gearbeitet, mal wieder Flöße gebaut und mal wieder einen Hindernisparcours gemacht.

Zwischendurch waren wir mal einkaufen, "auswärts" grillen und haben ein Geländespiel gemacht. 

Die Scouts waren in ihren Patrols und haben ihren eigenen kleinen Campingplatz gestaltet und abwechselnd für uns Leiter gekocht. Es war super schön und häufig auch sehr witzig. Von Imagine Dragons Dauerschleifen, einem vergessenen Bluetooth Speaker über Wasserball zu Lachwettbewerben war alles dabei und ich habe mich echt wohl gefühlt. Danke dafür!


Weihnachten im Sommer

24./25.12.2017

Und jetzt war es da, Weihnachten. So vollkommen unerwartet und doch habe ich es lange gewusst. Schon komisch, überall hängt Weihnachtsdeko aber du läufst in Flip Flops dazwischen herum. Es läuft Weihnachtsmusik und du kannst im kurzen Rock dazu tanzen. Es wird nicht früh dunkel und Schnee? Das ist wilde Träumerei. Tatsächlich laufen trotzdem all die amerikanische Weihnachtslieder in den Radios wie "Let it snow" und "Frosty the snow man", was einem wirklich surreal erscheint. Also meine Weihnachtsstimmung war quasi unter Null, irgendwas musste es ja sein, wenn es die Temperaturen schon nicht waren.

Aber mal abgesehen davon, dass sich Weihnachten im Sommer einfach super merkwürdig angefühlt hat, war es gar nicht so anders als unser Weihnachten Zuhause auch.

Die Festivitäten haben sich lediglich ein wenig mehr in den 25ten reingelagert als bei uns in Deutschland der Fall ist. So sind wir am 24.12 abends zu der Familie meiner Gastmama zum Essen gegangen. Jeder hat etwas mitgebracht und es gab ein großes Weihnachtsbuffet. Es lief Weihnachtsmusikm, jeder trug albernen Kopfschmuck (beispielsweise Haarreifen mit Engelchen, Rentiergeweihen oder Brillen mit roten Nasen), es gabe einen Weihnachtsbaum und Geschenke. Natürlich die Geschenke erst nach dem Essen.

Der Abend endete dann in einem lustigen, feucht-fröhlichen Reparieren des Wasserhahns der plötzlich nicht mehr funktionierte. Glücklicherweise nahm alles ein gutes Ende und tonnen an Geschirr konnten am Ende doch noch gewaschen werden.

Am 25.12 ging es dann morgens in die Kirche und danach kamen meine Gastschwester und ihr Ehemann und wir hatten hier Bescherung im kleinen Kreis. Zum Mittagessen ging es dann zur Familie meines Gastvaters. Hier kannte ich schon ein paar Menschen. Ein wenig komisch war es zu Anfang aber doch. Ich habe mich aber dann ganz gut reingefunden irgendwie und bin später sogar noch mit in den Pool gegangen. 

Der Tag endete dann damit, dass ich ein kleines Mädchen gefühlt hundert Mal in den Pool schmeißen musste. Erst war sie an der Reihe und sprang selber, dann war ich an der Reihe und musste sie werfen. Aber wehe mir ich wäre selber gesprungen!

Am 26.12 war dann nichts mehr. Weihnachten war offiziell vorbei. Und trotz meiner immer weiter gestiegenen Abneigung von Weihnachten war es ganz nett und ich habe mich auch sehr gefreut mit meiner (fast) ganzen Familie skypen zu können!


Besuch aus Mpumalanga Nr.2

28.12.2017-02.01.2018

Ja, ich weiß, es ist nicht mehr alles im Dezember, aber das meiste ist im Dezember, also ist das in Ordnung!

Am 28.12 am Abend sind Lisa und Thomas angekommen. Ich wollte zum Flughafen kommen, hatte aber ehrlich gesagt keine Ahnung wie ich das anstellen sollte. Ich habe mich dann letztendlich für den völlig überteuerten MyCiti Bus entschieden und war dann eine Stunde zu früh am Flughafen. Das machte nichts, ich habe mich super gefreut die beiden wieder zu sehen, obwohl Thomas wohl die eine Häflte von sich in Mpumalanga gelassen hatte.

Wir sind dann zu ihnen ins Hostel gefahren, sie haben eingecheckt und wir haben noch etwas gegessen und Pläne für die nächsten Tage geschmiedet bevor ich wieder nach Hause gefahren bin.

Am nächsten Morgen ging es früh raus für mich und ich bin zum Hostel gefahren. Gemeinsam haben wir uns dann auf den Weg zur Waterfront gemacht und wollten rüber nach Robben Island. Momentan war aber alles so ausgebucht, dass man erst wieder am fünften Januar rüber fahren konnte. Also Planänderung und wir haben die Waterfront und Green Point zusammen erkundet. Am Nachmittag sind die beiden ins Aquarium und ich bin mit Freunden ins Kino gegangen. Jumanji war der Film übrigens, und er war richtig gut, nur mal so nebenbei.

Am Samstag war ich dann wieder früh unterwegs. Wir haben uns an der Waterfront getroffen um eine Tour mit dem roten Bus zu machen. Eingestiegen und los ging es. Der erste Stop war am Vogel/Affenpark. Es war wie ein Tierpark inclusive einem Gehege in dem du Affen auf dir rumklettern lassen konntest. Der nächste Halt war Hout Bay Harbour, wo wir zu Mittag gegessen haben. Mit einer Menge Verkehr kamen wir erst spät wieder zurück und ich bin dann nach Hause gefahren.

Am Sonntag morgen haben wir uns am Kirstenbosch Botanical Garden getroffen und den Vormittag mit dem bestaunen von Blumen, wandern und Jacken verstecken verbracht. Danach sind wir zum Weingut Groot Constantia gefahren, haben dort Mittagessen gegessen und konnten leider keine Weinprobe mehr machen. Auf dem Weg zurück habe ich den beiden gezeigt wo ich wohne und wir haben dann noch eine Pause gemacht bevor wir am Abend an der Waterfront das Feuerwerk sehen wollten. Es waren Unmengen an Menschen dort und es hat geregnet aber es war trotzdem ganz nett. Nachdem wir uns endlich entschieden hatten nicht über die winzige Schwenkbrücke zu gehen sind wir dann auch mal von dort weggekommen und konnten uns noch in eine Bar setzen und etwas trinken.

Am ersten Januar haben wir es dann ruhig angehen lassen und haben uns am morgen das Bo Kaap Viertel angesehen und sind nachmittags (nachdem ich die beiden endlich einen Gatsby habe essen lassen...) dann den Tafelberg ein Stückchen hochgewandert.
Abends waren wir dann noch fancy essen und ich bin nach Hause gefahren nach dem wir noch ein bisschen an der Hostelbar rumgehangen haben. Am zweiten habe ich den beiden dann nur noch um vier Uhr morgens ein Uber gerufen und sie sind zum Flughafen gefahren und nach Durban geflogen.

Danke für die schöne Zeit!