- März -

Hawequas Arbeitstag

10.03.2018, Hawequas

Von Freitag auf Samstag habe ich bei meinem besten Freund übernachtet, am nächsten Morgen sollte es nämlich früh rausgehen. Auf nach Hawequas um den Lagerraum aufzuräumen, auszumisten und zu sehen was wir noch einkaufen müssen. Mein Team-Manager konnte leider nicht kommen, daher viel mir die Aufgabe zu diesen Part zu koordinieren. Deswegen habe ich mir dann gleich den Spitznamen Khaleesi eingefangen, da ich, wie könnte es auch anders sein, alle herumgescheucht habe.

Zusätzlich habe ich mir den Rücken verrenkt und habe den ganzen Tag auf dem Tisch verbracht und Nummern in ein Dokument getippt.

Wir haben aber alle gut angepackt und waren schnell fertig. Dann ging es wieder nach Hause und direkt wieder raus mit anderen Freunden. Ich bin immer gut beschäftigt :)


Survival Cub Camp

16.-18.03.2018, Hawequas

Auf ging es nach Hawequas, mal wieder. Diesmal für die Wölflinge. 72(!) kleine 10-Jährige warteten darauf unterhalten zu werden. Am Freitag hieß es erst einmal Zelte aufbauen und sich organisieren. Das Thema war Survival und dementsprechend war das Programm auch geplant. Es gab gruseliges Essen wie "Augen" und "Froschlaich", dass porbiert werden musste. Wir haben am MiniSASS Aufnäher gearbeitet, Fischernetze und Flaggen gebastelt und ganz viele Spiele gespielt. Dazu gab es fantastisches Essen.

Am Samstag haben wir das Camp abgeschlossen mit einem Lagerfeuer. Wir, die 1st Claremont Helfer haben das Lagerfeuer aufgebaut und geleitet. Die Höhlenmenschen haben die Feuerblume gebracht und es wurde gesungen und geschauspielert. 

Völlig erledigt, nachdem die Wö's im  Bett waren, haben wir, dass heißt Daniel und Ich,  uns in der Küche niedergelassen und verrückte Essens-Kombinationen ausprobiert wie Hühnchen mit Schokosoße und haben so viele Mini-Muffins in einer Reihe gegessen wie wir konnten und so viele Marshmallows in den Mund geschoben wie möglich. Es war wirklich sehr lustig, bis plötzlich zwei kleine Mädchen sehr verschlafen im Türrahmen auftauchten. Die eine sagte ein wenig verwirrt: "Ich glaube Amy hat sich auf meinem Arm erbrochen". Wir schauen auf ihren Arm, wir schauen auf sie, auf ihre Freundin neben ihr und uns gegenseitig an. Ab jetzt würde es wohl eine ungemütliche, arbeitsreiche Nacht werden. Daniel holt eine Matratze, sucht nach ihrer Anmeldung, ich gehe zu den Mädchen ins Zelt und schmeiße alles das vollgekotzt ist raus und säubere das, was ich nicht rausschmeißen kann. Nun ging es für die kleine Amy wieder ins Bett, vor der Küchentür, mit einer Kotzschüssel neben ihr.  Für uns hieß es Ärmel hochkrempeln und dreckige Onesie's und  Teddybären säubern. Als wir damit fertig waren, waren wir so wach, dass wir entschlossen schwimmen zu gehen, mitten in der Nacht. Und ich habe meine beste Freundin angerufen, es war eine einmalige Chance, da sie mehrere Stunden Zeitunterschied zu mir hat, nur um für meinen neuartigen südafrikanischen Akzent ausgelacht zu werden ;)

Am Ende ging es dann doch ins Bett: Um kurz vor fünf. Um fünf ging dann der erste Alarm und ich dachte: "Das darf doch nicht wahr sein!". Also habe ich die ganze Geschichte erzählt und bin dann eingeschlafen. 5:28 und ich höre ein "Tap tap tap". Ich öffne meine Augen und eine kleine Amy schaut mich an: "Wo ist die Toilette?". Also wieder aufstehen, anderen Leuten erzählen was passiert ist und dann für vielleicht zehn Minuten wieder einschlafen. Derweil hatte sich Daniel im Lagerraum niedergelassen und dort geschlafen um niemanden zu stören. (Diese Chance sollte ich später auch noch haben).

Völlig übermüdet ging es ans aufräumen und einpacken bevor es wieder nach Hause ging. Dieses Erlebnis werde ich so schnell nicht vergessen!


Der verrückte Ausflug

20./21.03.18

Wir haben uns entschieden, als Rover Crew, zum Sonnenaufgang am 21. (ein Feiertag) auf den Lion's Head zu steigen. Ohne das wir es mitbekommen haben, haben sich die anderen entschieden diesen Ausflug zu verschieben. Gegen zwölf Uhr nachts an diesem Abend habe ich dann den Chat gelesen. Ein wenig genervt haben wir uns gefragt warum wir das jetzt ändern mussten, aber waren bereit diese Entscheidung zu akzeptieren, als Daniel's Mum entschieden meinte, dass wir ein Zeichen setzen sollten und das Ganze durchziehen sollten! Also packten wir unsere Sachen und los ging es zur Scout Hall, wo wir dann übernachtet haben. Am nächsten Morgen um halb fünf ging es wieder aus den Federn und mit einem Uber zum Lion's Head. Wir haben uns Beide nicht gut gefühlt, aber dann wollten wir das doch durchziehen, also ging es hoch mit dem ganzen Equipment und einer Menge an Leuten mit der selben Idee. Kurz vor der Spitze möchte ich eine Pause machen, Daniel überzeugt mich jedoch weiter zu gehen. Also gehen wir weiter, doch nicht lange darauf habe ich wirklich das Gefühl eine Pause zu brauchen. Doch auch dieses Mal gehe ich weiter. Ein drittes Mal bleibe ich stehen, sage dass ich nun wirklich eine Pause brauche, drehe mich um und übergebe mich hinter einem Felsbrocken. Danach habe ich mich besser gefühlt. Wir haben es zwar nicht rechtzeitig zum Sonnenaufgang geschafft, aber immerhin bis zur Spitze und sind sehr erschöpft dann nach Hause zurück gekommen wo wir den restlichen Tag krank auf dem Sofa verbracht haben. Am nächsten Tag ging es mir sehr viel bessser und ich konnte wieder zur Arbeit gehen. Ein hoch auf Krankheit in den Ferien und an Feiertagen!

Kontiki